Borussia Dortmund steht vor dem letzten Spieltag der Hinrunde in der Bundesliga unter enormem Druck. Die Mannschaft kämpft um die Champions-League-Qualifikation und ist personell stark gebeutelt. Trainer Nuri Sahin blickt mit Sorge auf die Situation und hofft auf fitte Spieler gegen Holstein Kiel.
Der letzte Spieltag der Hinrunde in der Bundesliga steht an. Borussia Dortmund steht als Tabellenachter unter Druck, um das Minimalziel Champions-League-Qualifikation zu erreichen. Die Personalsorgen beim BVB nehmen vor dem Spiel gegen Aufsteiger Holstein Kiel weiter zu. BVB- Trainer Nuri Sahin sprach vor der Auswärtspartie mit leicht lädierter Stimme von einer erschwerten Situation. Emre Can, Nico Schlotterbeck, Ramy Bensebaini, Waldemar Anton und Filippo Mané sind erkrankt.
Sahin berichtete von einem Aufwärtstrend bei den Erkrankten, konnte aber nicht mit Sicherheit sagen, ob sie für das Spiel fit sein werden. „Den Jungs ging es richtig schlecht, sie sind auf einem guten Weg. Aber wir müssen das Training heute abwarten“, erklärt Sahin. Es müsse beobachtet werden, wie die Spieler das Training und die Belastung vertragen. Neu im Krankenlager ist Karim Adeyemi. Hinter seinem Einsatz steht ebenso wie bei Jamie Gittens ein Fragezeichen. Donyell Malen reist nicht mit nach Kiel. Der Verein teilte auf X mit, dass der 25-jährige Niederländer für Gespräche mit anderen Vereinen unterwegs ist. Sky berichtete von einer Transfereignung zwischen dem BVB und Aston Villa. Sahin äußerte sich dazu: „Es wäre jetzt falsch von mir, irgendwelche Infos rauszugeben, weil ich noch nicht genau weiß, in welche Richtung es gehen wird. Aber ich weiß, dass Bewegung drin ist.“ Ob der BVB personell in der Wintertransferphase nachlegen möchte, ist offen. „Wir machen nur etwas, wenn es wirklich Sinn macht“, sagte der 36-jährige Coach. „Klar ist es jetzt mit all den Kranken und Verletzten eine personelle Notlage. Man kann auch nicht davon ausgehen, dass man sieben acht kranke Spieler auf einmal hat. Aber klar ist, wir wollen was machen und sind bereit, wenn was Vernünftiges da ist.“ Die Krankheitswelle erschwert auch die Vorbereitung auf das Spiel gegen Kiel. „Die Vorbereitung ist suboptimal“, erklärte der Coach. „Wir haben versucht, in kleinen Gruppen zu trainieren und versucht, so wenig wie möglich Kontakt zu haben. Die Analysen fallen kürzer aus. Auch logistisch hat das Konsequenzen.“ Als Tabellenachter wächst der Druck beim BVB, das Minimalziel Champions-League-Qualifikation zu erreichen. „Dass wir am Ende der Hinrunde über ein Minimalziel reden, zeigt ja schon, dass wir einiges nicht richtig gemacht haben“, sagte Sahin selbstkritisch. Die Mannschaft müsse besser und konstanter spielen - und das ab sofort. „Wir werden in Kiel so auftreten, dass wir die drei Punkte holen, damit wir den Anschluss nicht verlieren.“
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