Exklusivinterview mit dem baldigen Ducati-Werksfahrer, Teil 1: Crutchlow über Kritik, die bockige Desmosedici, Audi und seine aktuellen Probleme bei Tech3-Yamaha mit vollem Tank zu Rennbeginn.
Durch seine Unterschrift unter dem lukrativen Vertrag für 2014 und 2015 bei Ducati wird Cal Crutchlow im nächsten Jahr erstmals in der MotoGP-WM als Werksfahrer unterwegs sein. Wir haben uns in Indianapolis exklusiv mit dem Briten aus dem Team Monster Yamaha Tech3 unterhalten.
Ich denke nicht, dass es Kritik ist. Die Leute sind einfach neugierig zu wissen, warum ich Yamaha verlasse. Ich verlasse Yamaha, weil es keinen Raum mehr gab für mich, um mich vorwärts zu bewegen. Yamaha hatte mir einen Vertrag für nächstes Jahr offeriert. Ich wäre geblieben für ein weiteres Jahr. Aber Yamaha hat bereits angekündigt, wenn Valentino und Jorge dann noch ein Jahr bleiben wollen, können sie bleiben.
Dieses Problem haben sie auch dieses Jahr. Ich glaube nicht, dass ich damit umgehen könnte. Aber ich kann dazu nicht einen Kommentar abgeben. Ich kann nicht hinstehen und sagen, ‹oh, dieses Motorrad hat dieses Problem, und das, und das und das›. Denn ich bin nie damit gefahren. Also ist es für mich sinnlos zu sagen, ‹Valentino hatte Probleme mit der Front, Andrea hatte Probleme mit der Front, Nicky hat Probleme am Heck und an der Front›, oder was auch immer sie haben.
Hattest du vor der Vertragsunterschrift auch Kontakt zur Chefetage von Audi, dem Besitzer von Ducati?gesprochen, ich habe direkt mit ihm verhandelt. Ich muss mit niemanden von Audi sprechen. Ich muss nicht den Boss von Audi anrufen und sagen, ‹gib mir den Job›. Sie wollen sich ja auch verbessern, und müssen es auch.Ja, ja. Ich weiss aber nicht, wie gross die Chance auf seinen Wechsel ist, frag ihn selber… Aber er ist interessiert.
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