Der Trend zum Campingurlaub ist auch nach Corona nicht abgeflaut. Und einige Wohnmobilbesitzer bleiben dafür gerne in der Region. Auf traditionelle ...
Der Trend zum Campingurlaub ist auch nach Corona nicht abgeflaut. Und einige Wohnmobilbesitzer bleiben dafür gerne in der Region. Auf traditionelle Campingplätze zieht es aber nicht alle.Es ist noch nicht einmal 10 Uhr an diesem Vormittag in der Woche, und das Thermometer zeigt bereits 27 Grad. Auf dem Stellplatz für Wohnmobile in Grasberg ist man auf diese Temperaturen eingestellt.
Für ihn und seine Frau hat das Reisen im Wohnmobil immer Konjunktur. Auch wenn das Miteinander unter Camper durch den Boom, den die Branche während der Corona-Pandemie erlebt hat, mittlerweile ein bisschen gelitten habe."Man hilft sich unter Campern", sagt Christiane. Viele Neu-Camper würden dieses Prinzip missachten, das sei schade.
Auch Christel und Michael Frische mögen den Festplatz in Grasberg, wo sie immer mal wieder ein paar Tage bleiben, um von dort aus Touren mit dem E-Bike durch das Moor oder nach Worpswede zum Eisessen zu unternehmen. Genau wie ihre Wohnmobil-Nachbarn loben auch sie die zentrale Lage und die gute Infrastruktur rund um den Platz."Viele, die hier stehen, sind auf der Durchreise, Engländer, Franzosen, da hinten steht gerade eine Belgierin.
Camping ist noch immer gefragt, auch in der Heimat, weiß Thorsten Milenz, Geschäftsführer der Touristikagentur Teufelsmoor-Worpswede-Unterweser."Das Haupturlaubsland der Deutschen ist Deutschland", sagt er. Was das Campen angehe, habe er bisher keine Trendumkehr festgestellt."Die Nachfrage nach Campingurlaub im Teufelsmoor ist nach wie vor hoch." Normalerweise zähle die Region etwa 140.000 bis 150.000 Übernachtungen.
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