Seit fünf Jahren können schwer kranke Menschen Cannabis-Blüten auf Rezept bezahlt bekommen. Die Barmer hat Bilanz gezogen.
In Berlin sinkt die Zahl der Anträge auf eine Erstattung von Cannabis auf Kosten der Krankenkassen. Bei der Barmer in Berlin gingen im Jahr 2019 noch 414 Anträge ein, im Jahr 2021 nur noch 251. Insgesamt wurden seit dem Inkrafttreten des Gesetzes im März 2017 in der Hauptstadt 1538 Anträge auf cannabishaltige Arzneimittel eingereicht. Drei Viertel davon wurden bewilligt. So kamen rund 10.000 Verordnungen im Wert von etwa 5,3 Millionen Euro zustande.
„In einem therapeutischen Gesamtkonzept kann Cannabis einen wichtigen Beitrag zum Beispiel bei der Behandlung von Schmerzen, von Spastiken oder von Übelkeit und Erbrechen in Zusammenhang mit einer Krebstherapie leisten“, sagt Gabriela Leyh, Landesgeschäftsführerin der Barmer Berlin/Brandenburg. „Der große Hype um Cannabis scheint vorbei zu sein, und es wird gezielter eingesetzt“.
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