Nürnberg/Fürth - Seit dem 1. April gilt Cannabis als verschreibungspflichtiges Medikament. Start-ups versprechen, online Rezepte auszustellen, die dann in Apotheken eingelöst werden können. Ein Fürther Apotheker verrät, ob es wirklich so einfach ist.
- Seit dem 1. April gilt Cannabis als verschreibungspflichtiges Medikament. Start-ups versprechen, online Rezepte auszustellen, die dann in Apotheken eingelöst werden können. Ein Fürther Apotheker verrät, ob es wirklich so einfach ist.
Traut man den Nutzern der Plattform "Reddit" ist es seither ganz einfach: Wenn man weiß wie, wird einem Cannabis auf Rezept angeblich bequem nach Hause geliefert. Das versprechen nicht nur die Beiträge auf "Reddit", sondern auch diverse Start-ups, die sich genau auf dieses Geschäftsmodell spezialisiert haben.
Mehrere Nutzer berichten davon, dass sie recht unkompliziert ein Rezept von den Start-ups erhalten haben. Unter den vielen Beiträgen findet sich nur ein Nutzer, der davon berichten muss, dass seine Anfrage abgelehnt wurde. Ob die Nutzer dann auch bei den Apotheken erfolgreich waren, wird nicht kommuniziert. Meist warten sie noch auf Rückmeldungen, ob das Rezept akzeptiert wird.
Generell würden Rezepte auf Herz und Nieren geprüft. Kassenrezepte, die als E-Rezept in der Apotheke einlaufen, seien relativ sicher, so Schmitz. Erreicht die Apotheke ein Privatrezept, womöglich sogar aus dem Ausland, wird ganz genau geschaut, ob die Angaben plausibel sind. "Bei Privatrezepten besteht eine Prüfpflicht", betont der Apotheker. Erst wenn Missbrauch oder Fälschungen ausgeschlossen werden können, werden Medikamente ausgegeben.
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