Blumen, Videos und ein \u2013 noch nicht \u2013 tanzender Snoopy: Zum Abschied von den \u201eTagesthemen\u201c nach 16 Jahren haben Miosgas Kollegen sich einiges einfallen lassen. Das Wichtigste kommt aber von der Journalistin selbst.
Blumen, Videos und ein – noch nicht – tanzender Snoopy: Zum Abschied von den „Tagesthemen“ nach 16 Jahren haben Miosgas Kollegen sich einiges einfallen lassen. Das Wichtigste kommt aber von der Journalistin selbst.nach der Begrüßung sagt. Drei Worte, die den Kern der Nachrichten vom Treffen 47 europäischer Staaten im andalusischen Granada treffen.
Wie praktisch, dass Miosga Fragen aus dem Ärmel schüttelt, die Zusammenhänge herstellen. So lenkt sie den Blick weg von den beiden Fällen, bei denen immer noch nicht klar ist, ob da überhaupt etwas vorgefallen ist, und hin zum Problem der Gewalt gegen Politiker, egal welcher Partei. Die Daten, die Schmidt liefert, sprechen gegen den Opfermythos, den die AfD heraufzubeschwören scheint.
Nach dem Nachrichtenüberblick von Jens Riewa geht es um Miosga. Eine Statistik zu den Frühstücksgewohnheiten der Deutschen beendet Riewa so: „Keine Auskunft gibt diese Statistik zu den Frühstücksgewohnheiten der Fernsehjournalistin Caren Miosga. Der Chefsprecher der ‚Tagesschau‘, Jens Riewa – also ich – gab an, er habe 16 Jahre vergeblich versucht, sich mit Miosga zu einem gemeinsamen Frühstück zu verabreden.
Später tritt auch Miosgas „Tagesthemen“-Moderationskollege Ingo Zamperoni ins Bild und dankt der 54-Jährigen für einzigartige „Tagesthemen“-Momente. Die gibt es dann auch zu sehen, ehe die Sendung mit einer von Kollegen umringten Moderatorin endet, die zuvor die Zuschauer gebeten hatte, nett zu ihrer Nachfolgerin, der „Sportschau“-Moderatorin Jessy Wellmer zu sein.
Miosga erinnert daran, was die Welt derzeit bewegt und welche Rolle die „Tagesthemen“ dabei spielt, diese Welt verständlich zu machen. Mit Blick auf den Krieg in der Ukraine, die Klimakrise und die existenziellen Nöte vieler Menschen sagt die Journalistin: „Wie alles mit allem zusammenhängt, das ist wichtig zu zeigen, mit verschiedenen Blickwinkeln und in unseren guten Momenten mit guten Ideen für Lösungen.“ Darum brauche es Sendungen wie die „Tagesthemen“.
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