Iannone-Manager Carlo Pernat zieht nach dem GP-Wochenende von Austin Bilanz und spart dabei nicht mit Kritik an Valentino Rossi. Für seinen Schützling und Sieger Marc Márquez gibt’s hingegen viel Lob.
Natürlich verfolgte Carlo Pernat auch den dritten WM-Lauf in Austin mit viel Interesse und noch mehr Leidenschaft mit. Der Manager von Andrea Iannone freute sich über die Performance von Texas-Dauersieger Marc Márquez und fasste nach dem Rennen im Gespräch mit den Kollegen von GPOne.com zusammen: «Es gibt ein altes Sprichwort, wonach man einen gereizten Bären nicht weiter reizen soll, und genau das trifft auf Marc zu.
«Er war einhundertprozentig motiviert und hat es jedem gezeigt, worauf es ankommt. Er hat wieder einmal bewiesen, dass er der stärkste ist. Hut ab vor dieser Performance», schwärmte der Fahrerlager-Dauergast, der auch mit der Leistung seines Schützlings Iannone zufrieden war. Der 28-Jährige Italiener hatte es als Dritter erstmals mit seiner GSX-RR aufs Podest geschafft.
«Auch Andrea war sehr motiviert, auch wenn er nicht die besten Voraussetzungen hatte», betonte Pernat mit Blick auf den Suzuki-Piloten. «Und er hat ein grossartiges Rennen gezeigt, in der Hoffnung, bei Suzuki bleiben zu können oder ein anderes konkurrenzfähiges Motorrad zu fahren. Deshalb hat er im Rennen auch überraschen können.»
Weniger Freude hatte der Manager an der Performance von Yamaha-Superstar Valentino Rossi. «Valentino war alles andere als motiviert. Ich denke, ihm ist die Luft ausgegangen nach dem ganzen Stress und den Kämpfen. Ich sage nicht, dass es eines seiner schlechtesten Rennen war, aber er hat sowohl gegen Márquez als auch gegen Maverick Viñales den Kürzeren gezogen. Er ist im Vergleich zu Marc in die entgegengesetzte Richtung gegangen und das ist durchaus ein Grund zur Sorge.
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