Magnus Carlsen darf bei der Blitzschach-WM in New York in Jeans spielen, nachdem der Schach-Weltverband seine vorherige Kleiderordnung ausgesetzt hat.
Der Schach-Weltverband ist im Hosen-Zoff um Ex-Schach-Weltmeister Magnus Carlsen (34) eingeknickt. Der Norweger darf bei der aktuell stattfindenden Blitzschach-WM (30.-31.12.) in New York jetzt doch in Jeans hosen antreten. Carlsen hatte am Samstag während der Schnellschach-WM am selben Spielort für Aufsehen gesorgt, als er in einer Jeans agierte. Laut Schach-Weltverband FIDE habe er damit gegen die Kleiderverordnung verstoßen.
Auf 200 US-Dollar Geldstrafe und ein Ultimatum, sich umziehen zu müssen, reagierte Carlsen mit seinem vorzeitigen Abgang. Jetzt folgte die Rolle rückwärts der Schach-Verantwortlichen. Der Weltverband hieß die Nummer 1 der Schach-Weltrangliste willkommen. Man freue sich darauf, „die Zusammenarbeit mit Herrn Carlsen und der weltweiten Schachgemeinschaft fortzusetzen“. Vorausgegangen seien „viele Gespräche“, wie Carlsen erklärte. „Lange Rede, kurzer Sinn: Wir können darüber reden, wie es dazu kam, aber ich spiele mindestens noch einen Tag in New York, und wenn ich gut abschneide, noch einen Tag danach“, erkkärte der Norweger in einem Interview gegenüber der Schach-Plattform „Take Take Take“. Superstar Carlsen wird erstmals am 11. und 12. Januar 2025 für den FC St. Pauli in der Bundesliga antreten. Hintergrund der Pauli-Partien des Norwegers ist eine Kooperation des Kiezklubs mit der „Weissenhaus Chess Academy“. Ziel: Schach in Deutschland populärer zu machen. Carslen: „Es ist eine große Ehre für mich, für den FC St. Pauli Schach zu spielen. Der Verein hat einen fantastischen Ruf und steht für Werte, die mir wichtig sind. Ich freue mich auf den Verein, die Fans und einen spannenden Wettkampf.
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