Schach-Weltmeister Magnus Carlsen hat die Schnellschach-Weltmeisterschaft in New York nach einer Disqualifikation wegen Verstoßes gegen die Kleiderordnung abrupt verlassen. Carlsen erschien in Jeans zum Spieltag, was den Teilnehmern verboten ist. Nach einer Geldstrafe und einem Ultimatum, sich umzuziehen, weigerte er sich und wurde disqualifiziert. Carlsen beschloss, das Turnier nicht weiter zu bestreiten.
Der Titelverteidiger Magnus Carlsen hat bei der Schnellschach-WM in New York für einen Eklat gesorgt. Nach einer Bestrafung wegen Verstoßes gegen die Kleiderordnung durch den Weltverband FIDE hat der 34 Jahre alte Norweger seinen sofortigen Rückzug vom Turnier erklärt. Er werde nicht mehr weiterspielen und dorthin reisen, "wo das Wetter ein bisschen besser ist als hier", sagte Carlsen.
Nach seiner zweiten Partie des Tages erhielt Carlsen vom Veranstalter eine Geldstrafe von 200 US-Dollar und ein Ultimatum, sich umgehend umzuziehen. Carlsen verweigerte dies jedoch und wurde daraufhin für die Runde neun disqualifiziert. "Herr Magnus Carlsen verletzte die Kleiderordnung durch das Tragen von Jeans, die nach langjährigen Vorschriften für diese Veranstaltung ausdrücklich verboten sind", teilte der Weltverband mit.
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