Diesmal hat CDU-Chef Friedrich Merz sein erstes Sommerinterview fehlerfrei absolviert. Gelassen blickt man bei der Konkurrenz auf seinen Appell an die Ostdeutschen, bloß nicht eine Ampel-Partei zu wählen. Ist das die neue Unionsstrategie?
Diesmal hat CDU -Chef Friedrich Merz sein erstes Sommerinterview fehlerfrei absolviert. Gelassen blickt man bei der Konkurrenz auf seinen Appell an die Ostdeutschen, bloß nicht eine Ampel - Partei zu wählen. Ist das die neue Unionsstrategie?im ZDF-Sommerinterview noch für erhebliche Aufregung gesorgt, als er ungeschickt einer möglichen Zusammenarbeit mit der AfD in den Kommunen einen Freibrief erteilte.
Nun also kein Interview-Fauxpas. Dafür aber eine Bitte an die ostdeutschen Wähler - wegen des Erstarkens der AfD und des Bündnissesoder Grüne zu wählen - die allesamt einstellig sind und möglicherweise alle drei unter fünf Prozent landen - kann ich nur bitten, in dieser Situation die CDU zu wählen.“ Es gehe um „klare Verhältnisse“, die es nur mit der Union gebe.
Fakt ist: Eine Kooperation mit der AfD soll es keinesfalls geben; das ist Parteibeschluss. Mit Blick auf das BSW hatte der CDU-Chef nach dereine Zusammenarbeit ebenfalls kategorisch ausgeschlossen, was freilich für Unmut in den ostdeutschen Landesverbänden sorgte. Nun hat man dort wieder freie Hand, weil Merz seine Absage an Wagenknecht nur noch auf die Bundesebene bezogen wissen will.
Aber: Zu Ende gedacht bliebe dann nur eine Koalition mit einer AfD übrig, zu der man eine „von mir kritisierte, da an der Lebenswirklichkeit scheiternde Brandmauer“ hochgezogen habe. Oder aber mit dem parlaments- und regierungsunerfahrenen BSW. „Wo da dauerhafte und verlässliche Mehrheiten herkommen sollen, muss den Wählern noch jemand schlüssig sagen“, betont Mohring.zu unserer Redaktion, „mit klugen Antworten die Probleme der Menschen zu lösen.
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