Die CDU in Lübbecke kritisiert den Ratsbeschluss zum Abriss der Sporthallen an der ehemaligen Pestalozzischule und der Stadtsporthalle zugunsten eines Neubaus.
Lübbecke . Schon während der Ratssitzung im Dezember hatte Klaus-Jürgen Bernotat für die CDU -Fraktion einen Beschlussvorschlag der Stadtverwaltung heftig kritisiert. So heftig, dass seine Fraktion dem Haushalt für dieses Jahr nicht zustimmte. Es ging um die Beschlussvorlage zu den Sporthallen im Quartier Rahdener Straße.
Entsprechend knapp fiel die Abstimmung im Stadtrat aus – mit 19 Ja-Stimmen, 16 Nein-Stimmen und zwei Enthaltungen wurden die Beschlussvorschläge der Verwaltung mehrheitlich angenommen und besagen vor allem: Der Rat verfolgt den Neubau einer Mehrfachhalle am Standort Rahdener Straße 18 als Ersatz für die abzubrechende Einfachsporthalle der ehemaligen Pestalozzischule. Die Stadtsporthalle soll nach Inbetriebnahme des Neubaus ebenfalls abgebrochen werden. Dieses Thema hat Bent-Maria Grote in einer Stellungnahme erneut aufgegriffen. Grote ist Stadtverbandsvorsitzender der CDU Lübbecke und Bürgermeisterkandidat seiner Partei. Schriftlich teilt er mit: „Eine Ratsmehrheit aus SPD, WL und FDP hat beschlossen, dass die sehr gut erhaltene Sporthalle an der ehemaligen Pestalozzischule sowie die Stadtsporthalle zugunsten einer Zweifachsporthalle abgerissen werden sollen.“ Die Kosten für eine Sanierung der Stadtsporthalle lägen bei 3,5 Millionen Euro, während der Neubau einer Zweifachsporthalle die Stadt, auch unter Einbeziehung der sehr großzügigen Spende des Ehepaares Gauselmann, mehr als 8 Millionen Euro kosten werde. „Bei der Sporthalle der ehemaligen Pestalozzischule liegt tatsächlich gar kein nennenswerter Sanierungsstau vor“, meint Grote. Sorge um ausufernde Kosten Der Ratsbeschluss führt nach Ansicht Grotes dazu, dass den Lübbecker Sportvereinen zwei Halleneinheiten weniger zur Verfügung stehen. Dafür gebe die Stadt fast 5 Millionen Euro mehr aus. Dieses Vorgehen sei aus seiner Sicht nicht nur in Bezug auf die fehlende Nachhaltigkeit schwierig, sondern berge auch die reelle Gefahr, dass diese Entscheidung der „Sargnagel für unsere Stadthalle“ se
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