Berlins neue Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) will mehr „gutes Miteinander“ im Straßenverkehr.
sagte Schreiner am Mittwoch dem RBB-Inforadio„Mal werden sicher die Parkplätze gestrichen werden müssen, wenn es vor Ort nicht anders geht. Aber das ist natürlich nicht unser erstes Ziel, wir versuchen, alle miteinander zu vereinbaren“. Die Bedürfnisse der Bewohner und der Bedarf in den Kiezen für Parkplätze sei da, sagte Schreiner.
„Mobilität ist ja sehr unterschiedlich und individuell, ich bin nicht dafür da, das zu beurteilen“, sagte Schreiner mit Blick auf die frühere Verkehrspolitik etwa der Grünen. Die Aufgabe des Gesetzgebers sei es, eine verkehrssichere Infrastruktur bereit zu stellen, das gelte auch für Radfahrer. Es müsse aber nicht immer ein 2,50 Meter breiter Radweg sein. „Man muss pragmatisch an die Themen rangehen.“ Wenn für einen breiten Radweg kein Platz sei, „dann ist ein schmaler besser als gar keiner“.Ziel des Senats sei der Ausbau der Angebote von Straßenbahn, Bus und U-Bahn. Von jedem Punkt der Stadt solle man in 30 Minuten den Alexanderplatz oder den Bahnhof Zoo erreichen können.
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