Er bedaure, dass nicht alle Kandidaten 'sich diesem Team-Gedanken anschließen konnten', sagte Armin Laschet zu seiner von Jens Spahn unterstützten Kandidatur für den CDU-Vorsitz.
Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, Reuters, jci© Kay Nietfeld/dpawill für den CDU-Vorsitz kandidieren. Das kündigte Laschet auf einer Pressekonferenz mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn an. Der ebenfalls als Kandidat gehandelte Spahn sagte, er werde auf eine Kandidatur verzichten. Er soll laut Berichten Laschets Stellvertreter werden, wenn dieser zum CDU-Chef gewählt wird.wiesen darauf hin, dass es nun um Zusammenhalt gehe.
Laschet sagte, dass er als CDU-Vorsitzender auch den Anspruch hätte, Kanzlerkandidat der Union zu werden. Dies müsse dann aber von den Vorsitzenden vonund CSU entschieden werden. Als CDU-Vorsitzender und auch als möglicher Kanzlerkandidat der Union werde er Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen bleiben. Er gehe zudem davon aus, dass Angela Merkel bis zum Ende ihrer Amtszeit im kommenden Jahr Bundeskanzlerin bleibt. Die Regierung sei gewählt bis September 2021.
"Wir befinden uns als CDU in der größten Krise unserer Geschichte", sagte Spahn. Die Partei habe viel Vertrauen verloren, zu häufig über Personalfragen diskutiert und sich oft"im Klein-Klein verzettelt". Wenn"alle in der Partei diesen Weg so weitergehen, riskieren wir unsere Zukunft als Volkspartei", warnte Spahn."Ich will nicht, dass Angela Merkel die letzte Kanzlerin der CDU in Deutschland gewesen ist.
Er habe immer gesagt, er sei bereit, Verantwortung zu übernehmen, sagte Spahn. Klar sei aber,"es kann nur einen Parteichef geben. Das bedeutet auch, das einer zurückstecken muss", begründete Spahn seinen Verzicht.
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