Zwei Wahlkampfhelfer der CDU wurden in Schöneberg während ihrer Arbeit Opfer eines Angriffs. Einer der beiden wurde körperlich angegriffen und erlitt ein Hämatom am Oberschenkel. Der Kreisvorsitzende der CDU Tempelhof-Schöneberg sieht den Vorfall als Konsequenz der Vergiftung des gesellschaftlichen Klimas durch negative Slogans.
Am Mittwochabend wurden Wahlkampf helfer der CDU in Schöneberg während ihrer Arbeit Opfer eines Angriff s. Ein Sprecher der Berliner Polizei bestätigte den Vorfall und erklärte, dass zwei Christdemokraten von einem Unbekannten beleidigt wurden. Einer der beiden wurde anschließend körperlich attackiert. Der 24-jährige Opfer erlitt ein Hämatom am Oberschenkel und sein Handy ging zu Bruch. Der zweite Wahlkampf helfer, ein 30-Jähriger, blieb unverletzt.
Zuvor hatte Tim Gräfe, Vize-Chef der Jungen Union, auf der Plattform X über den Vorfall berichtet. Auch der Geschädigte, ein Mitglied der CDU-Nachwuchsorganisation Junge Union, meldete sich in den Kommentarspalten zu Wort. Er schilderte, dass der Schock noch tief in den Knochen stecke. Unter anderem reagierte Hildegard Bentele, Europaabgeordnete der Christdemokraten, auf das kurze Statement des Accounts und forderte, noch mehr als sonst zusammenzustehen.Jan-Marco Luczak, Kreisvorsitzender der CDU Tempelhof-Schöneberg und Mitglied des Bundestags, äußerte sich in einer Stellungnahme auf der Plattform X ebenfalls zu dem Vorfall. Er zog den Schluss, dass der Vorfall eine Konsequenz der Vergiftung des gesellschaftlichen Klimas sei, die durch die Projektion eines entsprechenden Slogans auf die Siegessäule am Sonntag bewirkt wurde. Luczak betonte, dass wer einen solchen Slogan verbreite, mitverantwortlich für solche Übergriffe sei. Der Kreisvorsitzende berichtete zudem von ehrenamtlichen Helfern, die „wegen der Anfeindungen und des sozialen Drucks“ Angst haben, an Infoständen zu arbeiten.
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