Ein Kryptowährungs-Interessierter wollte mit ChatGPT einen 'Bump Bot' programmieren. Die KI hat eine betrügerische API in den Code eingebaut.
Ein Kryptowährung-Interessierter hat auf X berichtet, dass sein Programmierversuch mit ChatGPT ihn um 2500 US-Dollar gebracht hat. Er wollte mit der künstlichen Intelligenz einen sogenannten Bump Bot programmieren, um seine Token auf einer Kryptowährungshandelsplattform auf Discord-Servern zu bewerben.Womit er nicht gerechnet habe sei, dass ChatGPT ihm eine betrügerische Solana - API -Webseite vorschlagen würde.
Der Betrüger hinter der API war schnell, berichtet der Betrogene, kurz nach der Nutzung der API habe er alle seine Krypto-Assets aus der Wallet an seine eigene übertragen. Das erfolgte bereits innerhalb von 30 Minuten, nachdem er eine Anfrage übertragen hatte. Schließlich habe er das Gefühl gehabt, etwas falsch gemacht zu haben, aber er habe sein Vertrauen in OpenAI verloren. Den Chatverlauf mit dem betrügerischen Programmcode habe er an OpenAI gemeldet.
Berichte darüber, dass OpenAIs ChatGPT zur Malware-Entwicklung genutzt wird, sind schon häufiger zu lesen gewesen. Dass ChatGPT jedoch etwa aufgrund "Data Poisoning" in den Trainingsdaten schädlichen Code erzeugen kann, ist offenbar noch keine weitreichende Erkenntnis. Das Beispiel belegt jedoch einmal mehr, dass die Ergebnisse von KI nicht unhinterfragt blind vertrauenswürdig sind, sondern stets noch einmal überprüft werden sollten.
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