Die offizielle App für ChatGPT könnte Betrügern den Hahn abdrehen, die ahnungslose Menschen mit Pseudo-Apps zu teuren Abos verleiten. Allerdings gibt es sie noch nicht überall. Und nicht für alle.
Foto: Richard Drew / APzufolge soll die App in den kommenden Wochen in weiteren Ländern verfügbar gemacht werden. Einen konkreten Zeitplan hat das Unternehmen nicht genannt, aber darauf hingewiesen, dass »bald« auch eine entsprechende Android-App veröffentlicht werden soll.
Seit der Einführung von ChatGPT vor mehr als fünf Monaten wird künstliche Intelligenz anders genutzt und wahrgenommen. Grundlegend dafür ist, dass der Chatbot in der Lage ist, menschlich wirkende Texte zu schreiben und auf Fragen fast immer überzeugend wirkende Antworten zu liefern. Zugleich hat die rasante Verbreitung des Systems Fragen zur Verlässlichkeit von KI aufgeworfen sowie die Diskussion um ethische Leitlinien für KI angeheizt.
Die Veröffentlichung der App kommt überraschend, da OpenAI bislang keine Ambitionen hatte erkennen lassen, eine eigene Smartphone-App veröffentlichen zu wollen. Diese Lücke hatten etliche Entwickler genutzt, um eigene Apps auf den Markt zu bringen, die einen mobilen Zugang zu ChatGPT versprechen. Einige davon wurden in einem Bericht der IT-Sicherheitsfirma Sophos, weil sie Kunden mit ständigen Werbeeinblendungen zum Abschluss kostenpflichtiger App-Abos drängen.
Dem Datenschutzforscher Simon Migliano zufolge könnte die offizielle ChatGPT-App dazu beitragen, den Zustrom neuer Nutzerinnen und Nutzer zu solchen Apps zu bremsen. Doch das könne eine Weile dauern, da viele dieser Apps Bezeichnungen tragen, die Nutzer zu der Annahme verleiten könnten, dass es sich um offizielle Apps von OpenAI handelt. Zudem seien die fraglichen Apps so optimiert worden, dass sie in den Suchergebnissen der App Stores weit oben erscheinen, so Migliano.
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