Von Berlins umstrittenster Polizeiwache zum Vorzeigeobjekt! Die ersten 100 Tage hat das Revier am Kottbusser Tor in Kreuzberg hinter sich. Doch sind die Polizeibeamten im Kiez angekommen? Was sagen die Anwohner? B.Z.-Reporter klingelten am Dienstagabend an der Wache und fragten nach.
ist froh, wie es im Kiez läuft – auch wegen der massiven Kritik an ihrem Prestige-Projekt im Vorfeld: „Die Menschen nutzen die Wache als Anlaufpunkt, sie ist der Inbegriff von Bürgernähe. Überdies dient sie als Dreh- und Angelpunkt für Einsätze. All das – Präsenz, Ansprechbarkeit, Prävention, konsequentes Vorgehen gegen Straftaten – geht Hand in Hand und zahlt in die Sicherheit im Kiez ein.
Seit Eröffnung der Rund-um-die-Uhr-Wache an der Adalbertstraße im Februar klingelten 2000 Menschen an der Sicherheitstür. 600 Strafanzeigen wurden geschrieben – Diebstähle, Körperverletzungen, Vergewaltigung. Bislang aber kein einziger Mord oder Totschlag. In der Wache können DNA-Proben genommen werden und digitale Fingerabdrücke, sogenannte Fast-ID. „600 davon haben wir schon gemacht. Ich habe jetzt ein zweites Gerät beantragt“, sagt Wachen-Chef Bonnin.
Steffen Bonnin gehört auch irgendwie dazu. „Ich renne hier von einer Besprechung mit Vereinen, Anwohnern und Gewerbetreibenden zur nächsten. Sie sind froh, dass wir da sind“, sagt er. Jeder habe ein Anliegen oder frage nach Rat. Hass oder Angriffe sind selten. In der Walpurgisnacht flog ein Farbei, zwei geparkte Polizeiwagen wurden leicht beschädigt – und jetzt kommt noch eine Delle in der Inneneinrichtung dazu.
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