Spannungen mit der Biden-Regierung und eine Rekordzahl festgenommener Migranten: Chris Magnus hat seinen Rücktritt als Leiter der US-Grenzschutzbehörde eingereicht – und ist damit offenbar einem Rausschmiss zuvorgekommen.
ist der Chef der US-Grenzpolizei, Chris Magnus, zurückgetreten. »Ich reiche meinen Rücktritt mit sofortiger Wirkung ein, wünsche Ihnen und Ihrer Regierung aber das Allerbeste für die Zukunft«, schrieb Magnus in seinem Kündigungsschreiben am Samstag. Das Weiße Haus teilte am Abend mit, Präsidenthabe das Rücktrittsgesuch des Behördenchefs angenommen.
Die »Los Angeles Times« hatte am Freitag berichtet, Magnus habe in einem Interview mit dem Blatt angegeben, Heimatschutzminister Alejandro Mayorkas habe ihn zum Rücktritt gedrängt und andernfalls mit einem Rausschmiss gedroht.
Magnus war im Dezember als Leiter der 60.000 Mitarbeiter zählenden Behörde eingesetzt worden. Die Zahl der in den ankommenden Migrantinnen und Migranten war in den vergangenen Monaten deutlich gestiegen. Zwischen Oktober 2021 und Ende September 2022 registrierte die amerikanische Grenzschutzbehörde mehr als zwei Millionen Versuche von Menschen, von Mexiko aus in die USA zu gelangen – ein Rekordwert.
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