Wie problematisch wirtschaftliche Abhängigkeiten sein können, zeigt der Fall Russland. Eine neue Studie belegt: Die Balance zwischen Deutschland und China ist ausgewogener als vermutet. Doch deutsche Milliardeninvestitionen geben Anlass zur Sorge.
als angenommen – aber mittelfristig könnte die Strategie vor allem von Großunternehmen den Standort Deutschland gefährden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die der Bundesverband der Deutschen Industrie und das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft zusammen mit der Bertelsmann-Stiftung und dem europäischen China-Thinktank Merics herausgegeben hat.
Langfristig könnte diese Balance aber gefährlich kippen. Denn die chinesische Regierung fordert seit langem, dass ausländische Investoren mehr Schritte ihrer Wertschöpfung nach China verlegen. Laut der Studie ergab eine Umfrage unter etwa 40 großen deutschen Unternehmen, dass die Mehrheit von ihnen bis 2030 Exporte aus Deutschland durch
in China ersetzen will. Und dass die Volksrepublik auch Forschungsstandort und Basis des Exports innerhalb von Asien werden soll.Die Studie befürchtet, dass dies alles auf Kosten von Arbeitsplätzen in Deutschland gehen könnte. Die bisher geltende These, dass Investitionen in China automatisch dem Standort Deutschland nützen, sei dann nicht mehr haltbar.
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