Korrespondenten in China werden eingeschüchtert, überwacht, belästigt. Vor dem Olympia-Start berichten ausländische Journalisten über „nie da gewesene Hürden“.
Die internationalen Korrespondenten in China beklagen"nie da gewesene Hürden" bei ihrer Berichterstattung aus dem Land. In der jährlichen Umfrage des Auslandskorrespondentenclubs sagten 99 Prozent, die Arbeitsbedingungen entsprächen nach ihrer Einschätzung nicht internationalen Standards.
Corona als Argument: Oft werden westlichen Journalisten Reportagereisen mit dieser Begründung verweigert Korrespondenten im Land litten derweil unter deutlichen Einschränkungen ihrer Arbeit. 62 Prozent gaben an, mindestens einmal von Polizei oder anderen Offiziellen an der Berichterstattung gehindert worden zu sein. 88 Prozent, die die Region Xinjiang in Nordwestchina besucht haben, wurden nach eigenen Angaben verfolgt.
Die Führung in Peking steht wegen ihres Umgangs mit der muslimischen Minderheit der Uiguren in Xinjiang international in der Kritik. Laut Menschenrechtsorganisationen werden dort mehr als eine Million Menschen in Haftlagern zur Aufgabe ihrer Religion, Kultur und Sprache gezwungen und teilweise auch körperlich misshandelt. Die chinesische Regierung spricht von"Bildungszentren", die dem Kampf gegen islamistische Radikalisierung dienten.
Auch die demokratischen Strukturen in der Sonderverwaltungszone Hongkong sind unter Beschuss geraten. Eigentlich waren der früheren britischen Kolonie Autonomierechte bis 2047 eingeräumt worden. Doch ein 2019 eingeführtes umstrittenes Sicherheitsgesetz erteilt den chinesischen Behörden
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Korrespondenten in China beklagen „nie da gewesene Hürden“Die jährliche Umfrage des Clubs der Auslandskorrespondenten zeigt, wie dramatisch die Pressefreiheit in China vor den Olympischen Spielen abgenommen hat. Teilnehmer berichten von Überwachung, Einschüchterung und der Verweigerung von Visa.
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