Das Ende des Gute-Laune-Beauftragten: Einst setzte sich Merkel für ihn ein - jetzt drängte sie ihn zum Rücktritt: Als Ostbeauftragter versuchte Christian Hirte gegen das Image der 'Jammerossis' anzukämpfen - und fiel mit fragwürdigen Äußerungen auf.
habe ihm mitgeteilt, er könne nicht mehr Ostbeauftragter sein. Daraufhin habe er um seine Entlassung gebeten, schreibt er auf Twitter. Auch sein Amt als Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie verliert er. Hirte ist nun lediglich regulärer Parlamentarier.Die Abberufung dient nicht nur der Schadensbegrenzung. Am Samstag trifft sich in Berlin der Koalitionsausschuss.
Und er verharmloste auch Rassismus:"Es ist menschlich verständlich, wenn man auf Fremdes aus Angst vor Veränderung zunächst mit Ablehnung reagiert." Nach den rechtsextremen Demonstrationen in Chemnitz warnte er vor einem Ost-Bashing und sprach von"spinnerten Rechtsradikalen", die um die Häuser zögen. Bei konkreten Nachfragen zu rechtsextremen Übergriffen wich Hirte gerne aus.
Dulig zieht seit Jahren für Dialogveranstaltungen durch Sachsen. Sein Landesverband hatte weit vor Hirte Diskussionen über biografische Brüche der Nachwendezeit und wirtschaftliche Ungleichbehandlung angestoßen. Die Einführung einer Grundrente war die zentrale Forderung der Ostverbände, die Dulig in die Bundespartei trug. Mit Erfolg, wie man heute weiß.
In einem Gespräch sagte Hirte:"Man könnte sagen, dass die PDS-Linke gesellschaftlich gesät hat, was heute die AfD erntet."
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