In mehreren ostdeutschen Städten fand am Samstag der Christopher Street Day statt. Während die CSD-Feiern in Halle, Eisenach und Frankfurt (Oder) größtenteils störungsfrei verliefen, kam es in Wismar zu Wortgefechten zwischen Teilnehmern des CSD und rechten Gruppierungen.
Am Samstag haben in mehreren ostdeutschen Städten den Christopher Street Day gefeiert. Umzüge der queeren Gemeinschaft fanden in Wismar, Frankfurt , Halle und Eisenach statt. Wie bei ähnlichen Veranstaltungen zuvor gab es auch hier Protest e rechter Gruppen.In Wismar kam es zu lautstarken Wortgefechten, in den anderen Städten verliefen die CSD -Feiern weitgehend störungsfrei.
Am Bahnhofsvorplatz, an dem der CSD-Zug vorbeiführte, kam es zu gegenseitigen Beschimpfungen, der Zug stockte vorübergehend. Polizisten hielten beide Seiten getrennt. Zu größeren Auseinandersetzungen kam es dabei nicht mehr, wie eine Sprecherin sagte. In Halle feierten Tausende Menschen ohne größere Störungen den Christopher Street Day. Die Polizei sprach zunächst von 3000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Die Veranstalter hatten mit Verweis auf überregionaler Aufrufe von Rechtsextremen Störaktionen befürchtet. Am Veranstaltungstag fand nach Angaben der Polizei eine Gegendemonstration mit etwa 100 Teilnehmern statt. Größere Ausschreitungen habe es nicht gegeben.
In Eisenach beteiligten sich laut Polizei 650 Teilnehmer an einer CSD-Parade, die Veranstalter nannten eine Zahl von 750. Zu einer Gegenkundgebung kamen 90 Menschen. Es habe keine Zwischenfälle gegeben, beide Veranstaltungen seien auch nicht direkt aufeinandergetroffen, sagte ein Polizeisprecher. Weitestgehend störungsfrei verlief laut Polizei auch der Christopher Street Day in Frankfurt . Die Parade durch Frankfurt und die polnische Nachbarstadt Słubice hatte laut Veranstalter bis zu 500 Teilnehmer. Es gab keine Gegenproteste.
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