Commerzbank plant Stellenabbau vor feindlichem Übernahmeversuch

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Die Commerzbank setzt auf Effizienzsteigerung und Kostensenkungen, um einen feindlichen Übernahmeversuch durch die italienische Unicredit abzuwehren. Der Dax-Konzern plant den Abbau von 3900 Vollzeitstellen bis Ende 2027, 3300 davon in Deutschland. Die Bank will sich durch höhere Gewinne und ehrgeizigere Ziele der Eigenständigkeit sichern.

Die Commerzbank steht vor großen Veränderungen, um den drohenden Druck einer feindlichen Übernahme durch die italienische Unicredit abzuwehren. Das Ziel: Effizienzsteigerung und Kostensenkungen . Um dies zu erreichen, plant der Dax-Konzern den Abbau von etwa 3900 Vollzeitstellen bis Ende 2027. Davon werden 3300 Stellen in Deutschland, vor allem an der Zentrale und weiteren Standorten in Frankfurt, wegfallen. Betroffen sind hauptsächlich Stabsfunktionen und Backoffice-Bereiche.

Die Commerzbank betont, dass der Personalbestand im Konzern durch neue Stellen in anderen Bereichen, beispielsweise bei der polnischen mBank und Standorten in Asien, weitgehend konstant bei 36.700 Vollzeitkräften weltweit bleiben soll.\Die Commerzbank setzt auf den demografischen Wandel und die natürliche Fluktuation, um den Transformationsprozess sozialverträglich zu gestalten. Mit den Arbeitnehmervertretungen wurden bereits Eckpunkte für ein Altersteilzeit-Programm vereinbart, das noch im laufenden Jahr greifen soll. Das Unternehmen will sich durch höhere Gewinne und ehrgeizigere Ziele der Eigenständigkeit sichern. Bis 2028 soll der Gewinn von knapp 2,7 Milliarden Euro auf 4,2 Milliarden Euro steigen. Der Stellenabbau verursacht allerdings zunächst einmal Kosten. Die Bank rechnet für das laufende Jahr mit rund 700 Millionen Euro. \Die Unicredit hat im Herbst 2022 den Teilausstieg des Bundes genutzt, um im großen Stil bei der Commerzbank einzusteigen. Jetzt kontrolliert die Mailänder Großbank gut 28 Prozent der Anteile des Dax-Konzerns, davon rund 9,5 Prozent direkt über Aktien und rund 18,6 Prozent über Finanzinstrumente. Unicredit-Chef Andrea Orcel liebäugelt mit einer Übernahme der Commerzbank. Noch gibt es aber kein Angebot der Italiener. Erst ab einem Anteil von 30 Prozent wäre die Unicredit gesetzlich verpflichtet, den Commerzbank-Aktionären ein Übernahmeangebot vorzulegen. Management und Betriebsrat der Commerzbank wehren sich gegen das aus ihrer Sicht „feindliche“ Vorgehen der Italiener. Widerstand kommt auch aus der deutschen Politik. Der Bund, der die Bank in der Finanzkrise 2008/2009 mit Steuermilliarden gerettet hatte, hält noch gut zwölf Prozent der Anteile. Die seit 1. Oktober amtierende Konzernchefin Bettina Orlopp will die Eigenständigkeit der Commerzbank auch durch höhere Gewinne und ehrgeizigere Ziele sichern.

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