Die Commerzbank präsentierte ihren neuen Strategieplan bis 2028 mit dem Ziel, die Eigenkapitalrendite auf 15 Prozent zu steigern und die Cost-Income-Ratio auf 50 Prozent zu drücken. CEO Bettina Orlopp betont die Stärken der Bank in den Bereichen Privat- und Unternehmerkunden, Asset- und Wealth-Management sowie Mittelstandsgeschäft. Die Bank plant auch Stellenkürzungen und einen Ausbau der Vertriebsaktivitäten.
Auch als Antwort auf die verbalen Attacken von Unicredit -CEO Andrea Orcel präsentierte die Commerzbank heute ihre Strategie : Bis 2028 soll die Cost-Income-Ratio auf 50 Prozent gedrückt werden, die Eigenkapitalrendite auf satte 15 Prozent steigen.
Mit dem Damoklesschwert der drohenden Übernahmeofferte durch die Unicredit konfrontiert, präsentierte Commerzbank-CEO Orlopp einen Strategieplan, der die Basis dafür schaffen soll, die Eigenständigkeit der Bank mit allen Kräften zu wahren. Die Ambitionen sind nobel, doch der Druck in den nächsten drei Jahren steigt.
Die Eigenkapitalrendite soll bis dann auf 15% steigen und das Nettoergebnis bei 4,2 Mrd. Euro liegen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hatte das Institut mit 2,4 Mrd. Euro einen Rekordgewinn eingefahren. Bis 2027 strebt die Bank eine Eigenkapitalrendite von 13,6% an, statt der bisher geplanten 12,3%. Von der Benchmark der Unicredit ist das Institut damit nach wie vor ein Stück entfernt. Die Eigenkapitalrendite der italienischen Großbank lag 2024 bei 17,7 %.
Mehrfach betonte Orlopp vor Journalisten den immer noch hohen Altersdurchschnitt der Belegschaft. In den letzten Jahren hat sich dieser allerdings nicht wirklich verändert. Lag er 2019 bei 45,5 Jahren, beträgt er in der deutschen Aktiengesellschaft derzeit 45,4 Jahre, wie die Bank auf Anfrage mitteilt. Nachwuchsprogramme liefen regulär weiter, sagte Orlopp. Der Personalstand beläuft sich derzeit auf etwa 36.700 Vollzeitkräfte.
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