Nordkorea kämpft gegen das Corona. EricBallbach analysiert die komplexe Politik des Landes und die Rolle der internationalen Gemeinschaft.
unter Kontrolle zu halten schien. Durch frühe, strenge Lockdowns und seine Isolation nach außen erstickte das Regime aufkeimende Corona-Herde schnell. Bis jetzt.Bild: dpa / Daniel KalkerDafür spricht zumindest die verhältnismäßig offene Krisen-Kommunikation, wie der Nordkorea-Experte Eric Ballbach gegenüber watson erklärt. Er gibt einen Einblick in die
Mit Omikron prallt eine sehr ansteckende Corona-Variante auf eine komplett ungeimpfte und kaum immunisierte Gesellschaft."Das Gesundheitssystem kann das schlicht nicht auffangen", sagt Ballbach. "Selbst eine Notlage ändert nichts an der Priorisierung der nationalen Verteidigung, sie kommt quasi vor allem anderen", erklärt Ballbach.Lockdown wie in China – allerdings unter großer NotDas einzig effiziente Mittel sei in Nordkorea aktuell der Lockdown.
"Es ist natürlich schwierig von außen zu sagen, wie der Rückhalt in der Gesellschaft aktuell ist", so Ballbach. Dass die Versorgungslage im Land aber kritisch ist, ist kein Geheimnis."Wenn er die Gefahr sieht, dass sich die Lage weiter verschärft und der Missmut in Bevölkerung wächst, gehe ich davon aus, dass er sich an andere Staaten wenden wird", prognostiziert Ballbach.
Wenn die Not größer werde, könne sich das jedoch ändern. Der erste mögliche Ansprechpartner: China. Auch der Westen könnte darauf folgen.Kurzfristig im großen Stil könne Nordkorea von der internationalen Gemeinschaft aber ohnehin keine Hilfe erhalten. Die weitreichenden Sanktionen stehen dem im Wege.
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