Nach Covid-19 leiden viele Betroffene unter hartnäckigen Beschwerden. Dafür gibt es verschiedene Ursachen. Auch die Psyche spielt eine sehr wichtige Rolle.
Vor allem auch Kinder und Jugendliche gehörten hier zu den „vulnerablen Gruppen“, sagte Matthias Müller, Co-Autor und Mitherausgeber des Buches „Psychische Erkrankungen – und die Auswirkungen einer Pandemie“ . Müller sieht als Pandemie-Folgen unter anderem die Zunahme von Angst, Depressionen sowie des Konsums von Alkohol und Drogen. Zugleich dürfe man die Folgen der Infektion selbst nicht unterschätzen.
Hinzu kommen „direkte Zellschädigungen“ durch das Virus. Neben dem Atemtrakt betrifft es vor allem Nerven-, Herz-, Darm- und Nierenzellen. In der Folge kommt es mitunter zur Fibrosierung von Gewebe, mit Verhärtung und Verlust der Organfunktion. Covid-19 kann auch die Darmflora schädigen, mit vielfältigen Folgen wie Störungen des Hormonhaushalts und des Nervensystems.Auch eine „mitochondriale Fehlfunktion“ wird beobachtet.
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