Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle steigt stetig. Der Schwerpunkt liegt weiterhin in Asien. Warum nimmt auch bei uns die Angst zu?
Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle steigt stetig. Der Schwerpunkt liegt weiterhin in Asien. Mehr als 2590 Menschen sind allein in China bisher an der Lungenkrankheit gestorben, die Infiziertenzahl stieg dort auf rund 77.000. Aber auch in Europa sind Krankheits- und Todesfälle bekannt. Italien ist mit aktuell mehr als 150 Infektionen am stärksten betroffen, fünf Patienten starben.
Noch spricht die Weltgesundheitsorganisation nicht von einer Pandemie. Aber sie äußerte sich besorgt über Krankheitsfälle ohne erkennbare Verbindung zu China. Virologe Prof. Alexander Kekulé, Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, sprach sich in einem Interview mit Deutschlandfunk Kultur für eine neue Herangehensweise im Umgang mit dem Coronavirus aus. Er plädiert dafür, alle an Grippe Erkrankten, die derzeit in Kliniken behandelt werden, auch auf den Coronavirus zu testen. So könnten mögliche Infektionsgebiete frühzeitig erkannt werden.
Diese Faktoren sind ein Grund, warum die Besorgnis zunimmt. Der Virus weist einen Infektionsverlauf wie bei einer Erkältung auf. Dabei kann häufig nicht nachvollzogen werden, wo die Ansteckung tatsächlich stattfand - im Bus, im Büro, beim Arzt, im Museum. Wie bei allen Infektionskrankheiten sind Menschen mit Vorerkrankungen, Ältere, chronisch Kranke mit geschwächtem Immunsystem stärker gefährdet als Gesunde.
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