Covestro hat nach einem von niedrigeren Verkaufspreisen geprägten dritten Quartal die Prognose erneut am oberen Ende gekappt.
Angepeilt wird nunmehr ein EBITDA von 1,0 bis 1,25 Milliarden Euro statt wie bisher 1,0 bis 1,4 Milliarden Euro, wie der Kunststoffspezialist aus Leverkusen mitteilte. Das kommt für Analysten nicht überraschend. Ihr Konsens lag zuletzt noch bei 1,14 Milliarden Euro. Im dritten Quartal blieb der Umsatz dank gestiegener Absatzmengen mit 3,6 Milliarden Euro stabil, während das EBITDA um 3,6 Prozent auf 287 Millionen Euro zulegte.
Rückläufige Rohstoffpreise hätten zu einem niedrigeren Verkaufspreisniveau geführt, erklärte Covestro. Netto blieb ein kleiner Gewinn von 33 Millionen Euro. Das aktuelle Marktumfeld stelle das Unternehmen weiter vor Herausforderungen, sagte Vorstandschef Markus Steilemann. Analysten hatten im Schnitt mit 3,68 Milliarden Euro Umsatz und 292 Millionen Euro EBITDA gerechnet. Schon im Sommer hatte Covestro die Ergebnisprognose am oberen Ende gekappt.
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