Münchner Schüler aus dem Leben gerissen: Freunde trauern nach Unfall-Drama um Daniel (18)
Nach dem dramatischen Unfall am Leonrodplatz herrscht Fassungslosigkeit. Freunde des 18-Jährigen, der bei der Flucht eines betrunkenen Autofahrers vor der Polizei getötet wurde, trauern.
München – Stumm sitzt Silver auf dem Bordstein an der Dachauer Straße. Um ihn herum tost der Verkehr. Der 17-Jährige scheint ihn nicht wahrzunehmen – er und die anderen Jugendlichen, die sich auf dem Grünstreifen am Leonrodplatz versammelt haben, sind in Gedanken bei Daniel. Ihrem Freund, der ihnen so sehr fehlt. Der Schüler wurde im Alter von nur 18 Jahren auf grausame Weise aus dem Leben gerissen.
Immer wieder muss Silver an die unbeschwerten Stunden vor dem Unfall denken, als noch alles in Ordnung war. Es sind Erinnerungen, die sich der 17-Jährige für immer bewahren will. Die Freunde feierten am Samstag gemeinsam mit anderen. „Wir hatten Spaß. Es war ein schöner, entspannter Nachmittag“, sagt Silver. Ein Treffen unter guten Freunden, so wie sie schon zahlreiche vorher verbracht hatten.
Wie die Polizei mitteilt, soll der Unfallfahrer am Montag dem Haftrichter vorgeführt worden sein. Er hat aktuell keinen Führerschein. Daniel war Neuhauser, ging aufs Adolf-Weber-Gymnasium. „Er hätte nächstes Jahr Abitur gemacht“, sagt Silver. „Wir hatten viele Kurse zusammen. In Mathe und Deutsch saßen wir nebeneinander und haben im Unterricht oft Witze gerissen. Er war ein Super-Mensch, immer gut drauf, immer am Helfen.
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