Danilo Petrucci debütiert an diesem Wochenende in Austin/Texas auf der Ducati Panigale VR4 in der MotoAmerica Superbike-Championship. SPEEDWEEK.com traf ihn zum Exklusiv-Interview.
Sechs Jahre lang hat Danilo Petrucci für Ducati die MotoGP-WM bestritten. 2019 und 2020 fuhr er im Werksteam neben Andrea Dovizioso und gewann im ersten Jahr in Mugello, er wurde WM-Sechster, im Jahr darauf siegte er in Le Mans auf nasser Fahrbahn. Nach dem zwölften WM-Rang von 2020 wechselte er ins Tech3-KTM-Team, weil bei Ducati eine Verjüngungskur inszeniert wurde und Fahrer wie Pecco Bagnaia, Jorge Martin und Enea Bastianini in den Vordergrund rückten.
KTM konnte dem Italiener jedoch kein Road Racing-Angebot für 2022 machen, auch nicht als MotoGP-Testfahrer, deshalb einigte sich «Petrux» mit Ducati. Er fährt 2022 die MotoAmerica Superbike Championship für das Team Ducati New York. Die ersten beiden Rennen finden an diesem Wochenende im Rahmen des Red Bull Grand Prix of the Americas in Austin statt.
Petrucci macht kein Geheimnis daraus, dass er sich über die US-Meisterschaft für die Superbike-WM 2023 empfehlen will. Auch Loris Baz hat vor einem Jahr diesem Weg eingeschlagen. «Nach dem MotoGP-Finale 2021 in Valencia habe ich wirklich befürchtet, dass meine Road Racing-Laufbahn jetzt vorbei ist», seufzte Danilo. «Doch dann habe ich gespürt, dass sich alle Ducati-Verantwortlichen stark dafür einsetzten, dass ich nach Amerika komme. Ich weiß nicht, auf welchem Level ich hier einsteigen kann. Aber mir hat gefallen, dass sich sogar Ducati-CEO Claudio Domenicali für mich stark gemacht hat.
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