Die Unternehmensberatung Jenewein hat im „Zuversichtsindex 2024“ die Stimmung in der deutschen Wirtschaft abgefragt. Die Ergebnisse sind zum Teil alarmierend. FOCUS online fragte Studienleiter Oliver Böhm, warum viele Führungskräfte und Mitarbeiter so pessimistisch sind, wieso das für uns alle gefährlich ist und welche Lösungen es gibt.
Die Unternehmensberatung Jenewein hat im „Zuversichtsindex 2024“ die Stimmung in der deutschen Wirtschaft abgefragt. Die Ergebnisse sind zum Teil alarmierend. FOCUS online fragte Studienleiter Oliver Böhm, warum viele Führungskräfte und Mitarbeiter so pessimistisch sind, wieso das für uns alle gefährlich ist und welche Lösungen es gibt.. Die Umfrage erlaubt einen tiefen Blick ins Innere deutscher Unternehmen und in die Seele der Mitarbeiter.
In Deutschland haben wir ja ohnehin eine gewisse Mentalität, die durch Schwarzmalerei, Skepsis und Pessimismus geprägt ist. Die neue Unsicherheit hat das Miteinander in den Unternehmen zusätzlich erschwert. Häufig fördert das eine Entwicklung, bei der jeder zuerst an sich selbst denkt. Das ist auf Dauer gefährlich. Wenn 44 Prozent nicht mehr an eine bessere Zukunft ihres Unternehmens glauben, zeigt das: Wir stehen an einer kritischen Weggabelung.
Nochmal: Warum ist es so gefährlich, wenn nicht einmal die Hälfte der Mitarbeiter vom künftigen Erfolg der Firma überzeugt ist? Aber eine solche Vision zu entwerfen, ist ja eine Aufgabe der Unternehmensführung. Was machen Manager falsch? Ihre Studie zeigt, dass sich viele Mitarbeiter als „Getriebene“ fühlen, die Prozesse nicht mehr aktiv mitbestimmen oder gar mitentscheiden können. Was bedeutet das für die Beschäftigten?
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