Darmstadt 98 kann trotz starker Konkurrenz noch aufsteigen. Verbesserte Strukturen, geschickte Transfers und der Trainer machen das möglich.
Viel Grund zum Feiern: Darmstadts Elf bedankt sich am Hamburger Millerntor bei seinen Fans Foto: Christian Charisius/dpa
Auch die Anhänger von Darmstadt 98 feiern gerne, wie die Biergartendichte in Nahdistanz zum Böllenfalltor beweist. Doch bis zum späten Sonntagnachmittag ist die Zeit der Hochrechnungen, die das Leben für viele Fußballfreunde zwischen dem 33. und 34. Spieltag ja erst so spannend macht. In Kurzform: Die Wunschvorstellung im Hessischen wären Niederlagen für Werder Bremen und den HSV bei einem zeitgleichen eigenen Sieg gegen Paderborn.
Auf Augenhöhe mit dem HSV und Schalke Wehlmann, der seit 2018 die sportlichen Geschicke prägt, hat eine gute Bilanz aufzuweisen. Obwohl auch in diesem Sommer ein halbes Dutzend Stammspieler den Verein verließ, hielten die Lilien mit Großklubs wie dem HSV, Werder oder Schalke mit. Auch weil die Transferpolitik passte.
Tatsächlich gingen die ersten beiden Saisonspiele, die man mit vielen A-Jugendlichen bestritt, deutlich verloren, im Pokal scheiterte man an Drittligist 1860 München. Dann endete die Quarantäne. Und es begann das Klettern Richtung Aufstiegsränge, das erst am vergangenen Wochenende mit der Niederlage in Düsseldorf einen Dämpfer bekam.