Erster Deutscher ausgeschieden: Darts-WM zwischen Fast-Sensation und Pfeile-Chaos
Und tatsächlich sah es nach diesem dritten Satz für den 32-Jährigen ehemaligen Handball-Halbprofi gut aus. Den ersten Satz hatte Hempel gegen einen zunächst schwachen Humphries dominiert, am Ende aber wegen massiver Probleme beim Wurf auf die Doppelfelder fast noch abgegeben. Hempel ging zwar 1:0 in Führung, die Checkout-Schwierigkeiten sollten aber ein Vorgriff auf das Ende der Partie sein.
Humphries reagierte auf den frühen Schock mit einem glatten 3:0 im zweiten Satz. Den Schwung konnte der 27-Jährige aber nicht mitnehmen. Satz drei ging an Hempel, der in diesem Durchgang von den Doppel-Problemen seines Gegners profitieren konnte. "Ich bin 2:1 in Führung gegangen, wusste aber eigentlich gar nicht warum. Luke war besser im Spiel", sagte Hempel im Anschluss an die Partie bei Sport1.
"Florian spielte gut, wenn ich gut spielte. Florian spielte schlecht, wenn ich schlecht spielte. Ein merkwürdiges Spiel", bilanzierte Humphries nach seinem Zittersieg zum Auftakt in die Darts-WM. Widerstandsfähigkeit sei der Schlüssel zum Sieg gewesen. "Die Erfahrung, die ich in den letzten 18 Monaten gesammelt habe, hat mir erlaubt, dieses Spiel zu gewinnen. Man wird nicht die Nummer fünf der Welt, wenn man das Handtuch wirft.
Hempel haderte nach dem Spiel vor allem mit seiner Doppelquote von gerade mal 25 Prozent. Zu wenig, um die nächste Sensation gegen einen Topspieler zu schaffen. "Ich habe mich nicht belohnt. Die Doppelquote war nicht so, wie ich mir das vorstelle. Es war ein zerfahrenes Spiel. Die Nervosität war spürbar, bei Luke auch", resümierte Hempel, der nach der WM auf Platz 50 in der Weltrangliste springt, im Interview bei Sport1.
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