Der Nahost-Beauftragte Brett McGurk hatte zu Beginn seiner Amtszeit als Ziel ausgerufen, dass der Konflikt nicht auf Bidens Schreibtisch lande. Nun kann sich der US-Präsident mit kaum etwas anderem beschäftigen.
Eines der wichtigsten Vorhaben war eine Exitstrategie: Die Biden-Administration wollte die US-Präsenz im Nahen Osten zurückfahren und die amerikanischen Streitkräfte in Regionen besser aufstellen, wo die strategischen Interessen Amerikas am stärksten bedroht sind: vor allem durch
Mit dem 7. Oktober ist diese Hoffnung in sich zusammengefallen. Das Thema, soviel ist sicher, wird den Schreibtisch im Oval Office so schnell nicht mehr verlassen. Und die Amerikaner fahren ihr Engagement nicht zurück, sondern hoch. Am Samstag, eine Woche nach den verheerenden Hamas-Attacken auf Israel, schickte das Pentagon bereits den zweiten Flugzeugträger in die Region.
„Der Annahme, dass Washington eine geringere Rolle im Nahen Osten spielen könnte, lag immer zugrunde, dass Israels Sicherheit gewährleistet ist“, sagt Benjamin. Die Anschläge des vergangenen Wochenendes hätten Israels Sicherheit und vor allem die israelische Wahrnehmung der eigenen Sicherheit schwer beschädigt – mehr als vielleicht jemals seit dem Krieg 1967.
Auch Sanam Vakil sagt: „Die USA haben über mehrere Regierungen hinweg versucht, die Beteiligung der Länder des Nahen Ostens an der Konfliktbewältigung zu stärken. Der Biden-Ansatz war es, auf Deeskalation hinzuarbeiten.“ Aber dabei seien zwei Schlüsselkonflikte ausgelassen worden, die das Potenzial hätten, die USA wieder tief hineinzuziehen.„Der offensichtliche Konflikt ist Palästina“, sagt Vakil, „der zweite ist die Frage der Rolle des Iran in der Region.
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