Iran ächzt unter den wirtschaftlichen Folgen des Ukrainekriegs. Das stillgelegte Atomabkommen dürfte die Lage noch verschlechtern. Teheran sollte dringend nach seinen eigenen Interessen handeln, sagt Energieexperte ushukrik. Von dunjaramadan
Bidens Vorgänger Donald Trump hatte die Elite-Einheit der Streitkräfte der Islamischen Republik 2019 im Zuge seiner Politik des"maximalen Drucks" auf die Sanktionsliste gesetzt. Teheran fordert die Streichung, für Washington ist die Frage politisch auch mit Blick auf die Zwischenwahlen im November heikel.
und der Tötung zweier Führer der IRGC in Syrien im Frühjahr 2022 kündigten die Revolutionsgarden zudem Vergeltungsanschläge an.Hinter dem Beharren Teherans auf die Streichung der Revolutionsgarden von der Sanktionsliste der USA steckt auch ein innenpolitischer Machtkampf zwischen konservativen und moderaten Kräften.
Nun sind europäische Staaten wegen des Ukraine-Krieges dringend auf neue Öl- und Gaslieferanten angewiesen. Und Iran könnte kurzfristig eine Million Barrel Rohöl pro Tag liefern. Doch durch die Sanktionen der vergangenen Jahre und den Mangel an Investitionen ist die iranische Infrastruktur schwer in Mitleidenschaft gezogen worden.
"Die Frage ist nun, ob die nationalen Interessen des Iran und Russlands bei den Atomgesprächen im Konflikt stehen", sagt Shokri. Im Krieg gegen die Ukraine sucht Teheran jedenfalls den ideologischen Schulterschluss mit Moskau und wettert gegen den Westen und die Nato. In den letzten Jahren hat die iranische Außenpolitik den Blick nach Osten gerichtet, vor allem nach Russland und China, um eine grundlegende Machtbasis den Vereinigten Staaten gegenüber zu schaffen.
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