Die Auswechslung von Joshua Kimmich gegen Bayer Leverkusen schlägt beim FC Bayern hohe Wellen. Trainer Thomas Tuchel spart nicht an Kritik, Kimmich selbst hält sich nicht an taktische Vorgaben. Von seinem Status als Leader ist wenig übrig.
Es lief die 60. Minute des Spitzenspiels zwischen dem FC Bayern und Bayer Leverkusen, als Thomas Tuchel Joshua Kimmich zur Seitenlinie rief. Nicht um seinem Mittelfeldregisseur beim Stand von 1:1 neue Anweisungen zu geben, er nahm ihn vom Feld.
Bevor Tuchel das Traineramt beim FC Bayern übernommen hatte, war Kimmich beim FC Bayern unumstritten. Mehr noch, er war nicht nur die Gegenwart, er war die Zukunft, ein Anführer, dem man das Schicksal der Mannschaft in die Hände legen wollte. Als Manuel Neuer nach seinem kritischen Interview das Kapitänsamt zu verlieren drohte, schien Kimmich die einzig logische Alternative zu sein.Sechs Monate später ist Kimmich öffentlich angezählt.
"Es ist meine Beobachtung, dass wir diesen Spielertyp nicht haben, aber man kann auch ohne solch einen Spieler Spiele gewinnen. Wir müssen andere Lösungen finden", sagte Tuchel damals. Und seither wird fast täglich darüber diskutiert, wie gut Kimmich tatsächlich ist und ins System des Trainers passt.Denn Tuchels Spielidee fruchtet in München noch nicht.
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