DAX erreicht Rekordhoch dank Hoffnung auf Ukraine-Frieden

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DAX erreicht Rekordhoch dank Hoffnung auf Ukraine-Frieden
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Der deutsche Aktienmarkt feierte am Donnerstag ein Rekordergebnis, angetrieben von der Aussicht auf Friedensgespräche in der Ukraine. Der DAX stieg um 1,39 Prozent, der MDax um 1,51 Prozent und der EuroStoxx um 1,23 Prozent. Rüstungswerte schlossen zunächst mit Verlusten aber erholten sich schnell. Konjunktursensitive Aktien, insbesondere im Automobilsektor, profitierten vom positiven Umfeld. Die Berichtssaison der Unternehmen läuft in Deutschland auf vollen Touren.

Frankfurt (dpa-AFX) - Die Aussicht auf Friedensgespräche in der Ukraine belebte den deutschen Aktienmarkt am Donnerstag. Der DAX , der deutsche Leitindex, erreichte neue Höchststände und kletterte bis Mittag um 1,39 Prozent auf 22.455,98 Punkte. Der M Dax , der Index der mittelgroßen Unternehmen, legte um 1,51 Prozent auf 27.597,46 Punkte zu. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx stieg um 1,23 Prozent auf 5.472,31 Punkte und näherte sich damit weiter seinem Rekordhoch von gut 5.

522 Punkten aus dem Jahr 2000. US-Präsident Donald Trump telefonierte mit Kremlchef Wladimir Putin und vereinbarte Verhandlungen über ein Ende des russischen Angriffskriegs in der Ukraine. Gleichzeitig legte Trumps Regierung erstmals öffentlich dar, wie sie einen möglichen Frieden gestalten würde - und dies in vielen Punkten im Sinne Moskaus. Die Hoffnung auf einen Waffenstillstand in der Ukraine verdrängte in Europa die Angst vor US-Importzöllen, schrieb Marktanalyst Emmanuel Cau von der britischen Investmentbank Barclays. Der Weg dorthin sei vielleicht nicht so einfach, aber der europäische Aktienmarkt biete aus Bewertungssicht immer noch Potenzial für Kurssteigerungen. Die Aktien von Rüstungsfirmen legten zunächst stark nach, erholten sich aber schnell. Marktbeobachter sind sich einig, dass trotz einer möglichen Friedenslösung in der Ukraine zukünftig Europa mehr in die eigene Verteidigungsfähigkeit investieren muss, sodass die Geschäfte von Rüstungskonzernen weiter gut laufen dürften. Die Trump-Regierung fordert von europäischen Ländern Ausgaben von fünf Prozent ihrer Wirtschaftsleistung für Verteidigung - deutlich mehr als die bisher geforderten zwei Prozent. Daher drehten die Aktien von Rheinmetall ins Plus und legten zuletzt um 1,1 Prozent zu. Bei Hensoldt stand zuletzt noch ein Minus von 1,4 Prozent zu Buche. Anleger griffen in dem positiven Umfeld vor allem konjunktursensitive Aktien an, insbesondere im Automobilsektor. Der Reifenkonzern Michelin meldete solide Geschäftszahlen. Mercedes-Benz stiegen um 4,3 und BMW um 5,5 Prozent. Die Vorzugsaktien von Volkswagen gewannen 5,5 Prozent und profitierten auch von einer Kaufempfehlung der Bank HSBC. Auch in Deutschland läuft die Berichtssaison der Unternehmen auf vollen Touren. Der Technologiekonzern Siemens verdiente zum Jahresauftakt deutlich mehr. Jefferies-Experte Simon Toennessen sprach von einem Order-Comeback im Bereich Automatisierung. Die Aktien von Siemens nahmen ihre Rekordjagd wieder auf und gewannen zuletzt fast sechs Prozent. Thyssenkrupp verzeichnete zwar einen durchwachsenen Jahresauftakt. Allerdings stellte der Industriekonzern für das laufende Geschäftsjahr 2024/25 einen überraschend hohen Mittelzufluss in Aussicht. Die Anteilsscheine schnellten an der MDax-Spitze um 10,4 Prozent nach oben. Als Schlusslicht im Nebenwerteindex SDax brachen die Anteilsscheine von Douglas um mehr als 15 Prozent ein. Die Parfümeriekette blickt nach einem verhaltenen Auftakt ins neue Geschäftsjahr etwas zurückhaltender auf die Gewinnentwicklung

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