Der DAX bewegt sich im neuen Börsenjahr zwischen Optimismus und Unsicherheit. Wichtige Themen wie die chinesische Wirtschaft, die US-Geldpolitik und die Politik Donald Trumps beeinflussen die Marktentwicklung.
Auch zum Start ins neue Börse njahr bleibt der DAX den Anlegern eine klare Richtung schuldig. Nach einer starken Jahresendrally und der anschließenden Korrektur bewegt sich der Index nun in der Mitte zwischen diesen beiden Extremen. Aber übergeordnet bleibt der Trend aufwärts gerichtet und intakt.
Viele der Themen aus 2024 werden auch das neue Börsenjahr bestimmen: Die mangelnde Dynamik der chinesischen Konjunktur, die abrupte Wende im geldpolitischen Ausblick der US-Notenbank sowie die politische Agenda eines neuen US-Präsidenten Donald Trump. Während nach seiner Wiederwahl vor allem die Hoffnungen überwogen, macht sich kurz vor seinem Amtsantritt zunehmend Unsicherheit breit. Einer Rekordjagd des Dow Jones auf ein Allzeithoch von über 45.000 Punkten folgte kurz vor Weihnachten die stärkste Korrektur des Börsenbarometers seit vielen Jahrzehnten. Unklar ist, wie sich ein starker Dollar und steigende Renditen kurzfristig auf das Wachstum auswirken werden. Auch die Fed stützt den Aktienmarkt nicht wirklich, da sie die Zinsen noch länger auf einem hohen Niveau halten will, was das Gewinnwachstum der Unternehmen dämpfen wird. An der positiven Sonderstellung der Wall Street aber dürfte sich für Investoren vorerst nichts ändern. Die relative Attraktivität von US-Aktien im Vergleich zu anderen großen Börsenplätzen der Welt bleibt mit der Aussicht auf Steuersenkungen und Deregulierung erhalten. In China wird erneut ein schwacher Einkaufsmanagerindex veröffentlicht. Die Daten signalisieren eine Stagnation in der Industrie. Das ist enttäuschend. Die Regierung in Peking hatte im November und Dezember vollmundig zahlreiche Maßnahmen angekündigt, die der Wirtschaft neues Wachstum bringen sollten. Die erhoffte Dynamik aber dürfte vorerst ausbleiben. Der Hinweis von Staatspräsident Xi Jinping, dass Chinas Wirtschaft 2024 das Wachstumsziel von fünf Prozent erreichen dürfte, ist daher nur ein Trostpflaste
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