DB Cargo beschließt Sanierung: 2.300 Stellenabbau, neue Geschäftseinheiten und Anpassungen im kriselnden Marktumfeld.
DB Cargo einigt sich mit Betriebsräten auf die Sanierung: 2.300 Stellen fallen weg. aber der kombinierte Verkehr hat Bestand. Zudem soll eine neue Geschäftseinheit die Bedürfnisse großer Industrien wie Chemie und Stahl besser abdecken.
„Jede Geschäftseinheit arbeitet wie ein eigenverantwortlicher Betrieb, hat eigenes Personal, eigene Loks, eigene Güterwagen“, teilte Cargo weiter mit. „Und: Sie hat die volle Verantwortung für die Qualität, die Transportleistung und das finanzielle Ergebnis.“Von der ursprünglich geplanten Auslagerung des sogenannten Kombinierten Verkehrs - etwa Containerverkehr von den Seehäfen oder Terminals - an eine Konzerntochter ist indes nun nicht mehr die Rede.
„Die Zustimmung ist uns nicht leicht gefallen“, teilte die stellvertretende Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft sowie des Cargo-Aufsichtsrats, Cosima Ingenschay, der Deutschen Presse-Agentur mit. „Die DB Cargo wurde durch Missmanagement und auch ein fehlendes politisches Umfeld in eine schwierige wirtschaftliche Lage gebracht.“Betriebsbedingte Kündigungen sind demnach nicht geplant. Laut EVG wurde ein Sozialplan sowie ein Programm zum freiwilligen Ausscheiden beschlossen.
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