Nach einem Busunfall wird über die desolate Situation von Feuerwehr und Co. diskutiert. Ein Bündnis fordert nun deutschlandweite Verbesserungen.
Personal im Dauereinsatz in Berlin. Die Notfälle kommen dabei oft zu kurz Foto: Jochen Eckel/SZ Photo/laif
Denn so tragisch der Tod des Mädchens vom Wochenende ist, ein Einzelfall ist er leider nicht. Mindestens in Berlin befindet sich der Rettungsdienst der Feuerwehr andauernd im Ausnahmezustand. „Der Handlungsdruck ist sehr groß. Man braucht nur bei Google ‚Rettungsdienst‘ eingeben und auf News klicken, dann sieht man, dass das System zusammenbricht“, sagt Frank Flake vom Malteser Hilfsdienst am Montag in Berlin.
Ein tragischer Unfall wie der am Wochenende in Berlin wirft ein Schlaglicht auf die angespannte Situation von der Notfallversorgung in Deutschland. Die Vertreter*innen der Rettungskräfte fordern deshalb grundlegend, stärker mit ihrer Kritik wahrgenommen zu werden. Da Rettungsdienste Ländersache sind, haben die Notfallsanitäter*innen in den Bundesländern unterschiedliche Befugnisse, welche Maßnahmen sie anwenden dürfen. Das „Bündnis Pro Rettungsdienst“ fordert daher bundesweit einheitliche Kompetenzen für Notfalsanitäter*innen.
Personal ist frustriert „Wegen der Quetschwunde am Finger muss eigentlich kein Rettungsdienst alarmiert werden“, so Flake. Wer dann aber mit dem gesunden Finger auf die einzelnen Personen zeigt, macht es sich zu einfach. Der Fehler liegt nicht bei den betroffenen Verletzten. Er begründet sich auch in den großen Lücken im Gesundheitssystem.
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