Die 'Boykott-Geister' der Vergangenheit haben nach den Worten von IOC-Präsident Bach wieder ihr 'hässliches Gesicht' gezeigt. Darum verteidigt Bach die aus seiner Sicht wichtige Neutralität der Olympics2022, die morgen in Peking offiziell beginnen. (1/2)
IOC-Präsident Thomas Bach hält es für falsch, die Olympischen Spiele politisch zu instrumentalisieren.
Hintergrund seiner Äußerungen ist die Debatte um einen diplomatischen Boykott der Winterspiele, die morgen offiziell in Peking eröffnet werden. Bach sagte zum Auftakt der 139. Session des Internationalen Olympischen Komitees, man könne die Mission nur erfüllen, wenn die Spiele nicht zu einem Werkzeug würden, um politische Ziele zu erreichen.
Eine Reihe von Ländern, so etwa die USA, Kanada und Großbritannien, haben einen diplomatischen Boykott der Wettkämpfe angekündigt. Sie verweisen auf Menschenrechtsverletzungen in China, vor allem in der Provinz Xinjiang. Auch Bundeskanzler Scholz, Außenministerin Baerbock und Innenministerin Faeser werden nicht nach Peking reisen. Einen offiziellen diplomatischen Boykott von deutscher Seite gibt es aber nicht.