Gerade erst hat sich Trump in Milwaukee zum Präsidentschaftskandidaten küren lassen. Nun tritt dort seine neue politische Gegnerin Harris auf. Der Ort für ihren Wahlkampfstart dürfte kein Zufall sein.
Gerade erst hat sich Trump in Milwaukee zum Präsidentschaftskandidaten küren lassen. Nun tritt dort seine neue politische Gegnerin Harris auf. Der Ort für ihren Wahlkampfstart dürfte kein Zufall sein.Die demokratische Präsidentschaftsbewerberin Kamala Harris ist im strategisch wichtigen Bundesstaat Wisconsin angriffslustig in den Wahlkampf gestartet und hat sich als Gegenentwurf zum republikanischen Kandidaten Donald Trump präsentiert.
Wegen des Wahlsystems kann ein Kandidat oder eine Kandidatin zwar aufs gesamte Land gesehen die meisten Wählerstimmen erhalten, aber nicht die meisten Wahlleute. Dies geschah auch 2016, als die Demokratin Hillary Clinton landesweit zwar mit mehr als 2,8 Millionen Stimmen vorne lag - aber Trump ins Weiße Haus einzog.
Trump war Ende Mai im Prozess um die Verschleierung von Schweigegeld-Zahlungen an eine Pornodarstellerin schuldig gesprochen worden. Es ist das erste Mal in der US-Geschichte, dass ein ehemaliger Präsident wegen einer Straftat verurteilt wurde. Die US-Vize ging in ihrer Rede noch auf weitere juristische Probleme des Republikaners ein.
Auf seinem Sprachrohr Truth Social verunglimpfte der 78-Jährige seine politische Gegnerin als „Lyin’ Kamala Harris“ - also „Lügende Kamala Harris“. Zuvor nannte er sie „Laughing Kamala“ , mutmaßlich wegen Harris' auffälligen Lachens. Trump erfindet für seine Rivalen regelmäßig wenig schmeichelhafte Spitznamen. US-Präsident Biden nennt er etwa „Sleepy Joe“ , die demokratische Spitzenpolitikerin Nancy Pelosi bezeichnet er als „Crazy Nancy“ .
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