Mercedes-Benz hat zwar schon zahlreiche Elektroautos auf dem Markt, zu einem Erfolg geworden sind aber weder die umgebauten Verbrenner noch die Modelle auf einer reinen Elektro-Architektur.
Mit dem kommenden CLA debütiert 2025 eine vollkommen neue E-Plattform namens MMA, welche die Elektroautos von Mercedes auf Jahre prägen soll – vor allem mit ihrer Effizienz.Zugegeben, schon mit dem EQS und der betont aerodynamischen Karosserie des Elektro-Flaggschiffs hat Mercedes einen gewissen Wert auf die Effizienz gelegt. Bei einem über 2,6 Tonnen schweren Luxus-Gefährt mit in der Spitze bis zu 560 kW Leistung von Effizienz zu sprechen, ist aber relativ.
An diesem Satz werden sich der CLA und alle weiteren Elektro-Mercedes messen lassen müssen. Für den MMA-Erstling ist ein Verbrauch von 12 kWh/100 Kilometern angesagt. Wie das erreicht werden soll, zeigen die folgenden Kapitel.Im CLA kommt die neue eATS 2.0 zum Einsatz. Dieser „elektrische Antriebsstrang 2.0“ ist eine Art Elektromotoren-Familie – im CLA wird das erste von vier „Familienmitgliedern“ verbaut, wie Eder erklärt.
Der Vollständigkeit halber: Der erste Gang ist mit 11:1 übersetzt, der zweite mit 5:1. Über 110 km/h ist immer der zweite Gang eingelegt, beim Anfahren der erste – dazwischen entscheidet das Steuergerät. Bei den Allradlern kommt vorne noch eine zugekaufte PSM mit 80 kW zum Einsatz. Diese wird zum Anfahren und bei hoher Last als Boost-Aggregat genutzt.
Bei der Lithium-Eisenphosphat-Chemie gibt Mercedes eine Energiedichte von 450 Wh/l an, bei der NMC-Batterie sind es 680 Wh/l. Das sind bei letztgenannter Batterie 30 Prozent mehr als bisher, die gravimetrische Energiedichte konnte um 20 Prozent zu den aktuellen Batterie-Generationen gesteigert werden. Und dabei ist das Ganze noch 30 Prozent günstiger – die absoluten Werte nennt Mercedes hier nicht.
Bei einem Serienauto, das 2025 debütiert, muss das natürlich anders sein. Kurze Ladezeiten sind für die Kunden wichtig. Daher setzt Mercedes beim CLA – anders als beim großen EQS – auf 800 Volt Systemspannung. Für die 800 Volt sprechen mehr Faktoren als die reine Ladeleistung, aufgrund der geringeren Stromstärke bei gleicher Leistung können die Kabel dünner und leichter ausfallen.
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