Ein Klinik-Mitarbeiter in Velbert hatte das Haus einer Patientin in deren Auftrag verkauft - die rund 300.000 Euro aber behalten. Nun wurde er zu einer Haftstrafe auf Bewährung und zu einer Geldstrafe verurteilt.
Von dem Geld erwarb der Angeklagte unter anderem für 114.000 Euro nach eigener Aussage eine Immobilie in Stralsund. Die habe er vermieten wollen, auch um so der Frau das Geld zurückzuzahlen. 2019 war das. Dann kam Corona. Die Urlauber blieben aus, die Kosten seien ihm über den Kopf gewachsen. Richterin und Staatsanwältinnen schenkten dieser Darstellung des Angeklagten keinen Glauben.
Auch die Ehefrau des Angeklagten sei für die anstehenden Zahlungen mit im Boot, so das Gericht. Sie hatte vom ergaunerten Geld rund 32.000 Euro bekommen. Das Gehalt des Stationsleiters werde gepfändet. Er ist weiter in seinem Beruf im Klinikum Niederberg tätig, hieß es heute – allerdings nicht mehr auf der Geriatrie.
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