An diesem Sonntag findet der Berlin-Marathon mit fast 50.000 Teilnehmern statt. Ganz ohne Störung wird er wohl nicht ablaufen, denn die Klimaschutzgruppe Letzte Generation plant eine Aktion.
Trotz des angekündigten Verbots von Protestaktionen plant die Klimaschutzgruppe Letzte Generation eine Aktion beim Berlin-Marathon.Die Klimaschutzgruppe Letzte Generation will beim Berlin-Marathon am Wochenende in Aktion treten. „Weil darüber scheinbar Unklarheit herrscht: Ja, wir unterbrechen den Berlin-Marathon. Vor der Klimakatastrophe können wir nicht davonrennen“, schrieb die Gruppe in einer sehr knappen Pressemitteilung.
Anfang der Woche hatte die Letzte Generation offengelassen, ob sie nach ihren jüngsten Blockaden in Berlin auch bei Veranstaltungen rings um den Marathon protestieren wolle. Dazu könne man zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Angaben machen, hieß es. Das Ziel der beiden Marathons der Skater am Samstag und der Läufer am Sonntag befindet sich in unmittelbarer Nähe des Brandenburger Tors, das Mitglieder der Gruppe am Sonntag mit oranger Farbe besprüht hatten.
Zugleich teilte die Polizei mit: „Derzeit gibt es keine Erkenntnisse, dass die Letzte Generation beabsichtigt, im Zusammenhang mit dem Berlin-Marathon Blockadeaktionen oder ähnliche Aktionen durchzuführen.“ Ein kompletter Schutz der Strecke sei aber sehr schwierig.
Rund 650 Polizistinnen und Polizisten sollen nach bisheriger Planung der Polizei an diesem Sonntag bei dem Marathon mit fast 50.000 Teilnehmern zur Verkehrslenkung und Absicherung im Einsatz sein. Am Samstag werden es 500 Polizisten sein.
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