Erst am Samstag waren Tausende auf Mallorca auf die Straße gegangen, um gegen Massentourismus zu protestieren und Maßnahmen zu fordern. Der Bürgermeister der Inselhauptstadt Palma prescht nun vor.
Mallorca zieht neben Millionen Touristen zahlreiche Promis aus aller Welt an. Warum gerade sie den Einheimischen ein Dorn im Auge sind.„Launchpad“ vor Palma und feierte mit Familie und Freunden den Geburtstag seines Vaters. Der 40-jährige Unternehmer etwa wohnt seit Jahren im Nobelhafen Puerto d‘Andratx, wo er laut Inselmedien vor wenigen Tagen kurzerhand das Nachbargrundstück für 17 Millionen Euro erwarb – um besser vor Baulärm geschützt zu sein.
Nicht nur gewöhnliche Touristen, auch viele Promis machen gerne Urlaub auf Mallorca. Mark Zuckerberg steuerte die Insel erst kürzlich mit seiner Superyacht „Launchpad“ an.auf der Insel kennen wegen der Nachfrage seit Jahren nur eine Richtung. Mittlerweile sind Objekte für mehr als 20 Millionen Euro keine Seltenheit mehr. Makler und Notare verdienen sich goldene Nasen.
Die konservative Inselregierung, geduldet durch die rechtspopulistische Partei Vox, steckt in der Klemme: Einerseits will sie den Erfolg des Tourismus nicht behindern, zugleich muss sie auf die Forderungen der Einwohner eingehen. Und die verlangen vor allemhat sich in den letzten Jahren verdreifacht – zu viel für die vielen Kellnerinnen, Köche oder Putzkräfte.
Es liegt also nicht an den Touristen allein, dass die Inselbewohner aufgebracht sind. Viele mallorquinische Grundbesitzer sind in den letzten Jahren reich geworden, weil sie für sehr viel Geld Bauland anim Spiel ist, denkt eben niemand an die einheimischen Beschäftigten, die keine einfache Wohnung finden. Irgendwie kennt man das aus Deutschland –von Villen will man indes nicht begrenzen.
prangte. Gaststätten und Hotels standen damals vor dem Aus. Nun, da die Übernachtungszahlen in ungeahnte Höhen schießen, wird manchem klar, dass Umsätze und Gewinne zwar prima sind, es aber so wie jetzt nicht weitergehen kann. Einen konkreten Plan dafür gibt es aber noch nicht.. Schon der Mai lag über allen Erwartungen. Für die Reichen dieser Welt wird gerade ein neues Terminal für deren Privat-Jets gebaut; sie benötigen halt mehr Platz.
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