Der Börsen-Tag
Die Bank of Japan hat die Zinsen auf den höchsten Stand seit der globalen Finanzkrise 2008 angehoben. Es ist die erste Zinserhöhung seit Juli vergangenen Jahres. Der kurzfristige Leitzins stieg von 0,25 Prozent auf 0,5 Prozent. Der Schritt unterstreicht die Entschlossenheit der Zentralbank, die Zinssätze kontinuierlich auf etwa ein Prozent zu erhöhen - ein Niveau, das nach Ansicht von Analysten die japanische Wirtschaft weder abkühlt noch überhitzt.
"Die Zinserhöhung war zwar erwartet worden", so Matt Simpson, leitender Marktanalyst bei City Index. Doch zum ersten Mal seit langer Zeit habe es keine größeren Abwärtsrevisionen der Konjunkturaussichten gegeben. "Damit bleibt die Tür für eine weitere Anhebung um 25 Basispunkte bis zum Jahresende offen, und die Zinssätze werden bei satten 0,75 Prozent liegen.
chtet sich heute der Blick der Anleger aber nach Asien, denn Japans Notenbank steht offenbar vor der ersten Zinserhöhung im laufenden Jahr. An den Finanzmärkten wird mit einer Anhebung um einen Viertelpunkt auf 0,5 Prozent gerechnet. Dies wäre das höchste geldpolitische Niveau seit 2008. Die Bank of Japan beendete die Negativzinsen im März 2024.
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