Straftäter, die im Gefängnis landen, sind abgeschottet vom normalen Alltag. Spätestens, wenn sie die Strafe verbüßt haben, müssen sie dort aber klarkommen. Kontakt nach „Draußen“ ist wichtig.
Sie sind von Beruf Biotechnologin, Beamter oder Krankenschwester. Sie eint ihr ehrenamtliches Engagement an einem nicht alltäglichem Ort – den Berliner Gefängnissen. Egal, ob verurteilter Dieb, Betrüger, Räuber oder Mörder – rund 200 Menschen kümmern sich nach Angaben der Senatsjustizverwaltung regelmäßig um inhaftierte Straftäter.
Wer beispielsweise ehrenamtlich als Vollzugshelferin oder Vollzugshelfer tätig ist, hilft vor allem Gefangenen, die keinen Kontakt zu ihrer Familie haben oder keinen Besuch erhalten, heißt es von der Justizverwaltung. Dabei kann es um einen Briefwechsel gehen, um Besuche oder um Unterstützung bei Behördengängen. Denkbar ist auch Hilfe für jüngere Inhaftierte bei Hausaufgaben oder Bewerbungen.
„Sie entlastet meinen Kopf“, sagt die TV-Reporterin auch mit Blick ihrem schnelllebigen Job. Die 31-Jährige ist seit einem Jahr für die Freie Hilfe unterwegs. Ihr Klient sitzt lebenslänglich wegen Mordes, wie sie sagt. „Ich will ihm das Gefühl geben, dass ich ihm wertfrei begegne“, sagt Geray.Wichtig sei dabei aber professionelle Distanz trotz eines freundschaftlichen Umgangs.
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