Die Zustände im Öffentlichen Nahverkehr in Berlin werden immer schlimmer. Dazu ein Kommentar von B.Z.-Redakteur Andreas Vollbrechtshausen.
270 U-Bahnfahrer haben an den BVG-Vorstand und Senat einen Brandbrief zu den unerträglichen Zuständen in Berlins Untergrund geschrieben.
Bettler, Junkies, Pöbler und Gewaltbereite machen die tägliche U-Bahnfahrt oft zu einem Horrortrip. Erstaunlich, dass den Fahrern erst jetzt der Geduldsfaden gerissen ist. Widerlich ist es in der U-Bahn schon seit Langem. Natürlich ist die Politik in der Verantwortung, gesellschaftliche Probleme zu lösen. Doch die Senatsverwaltung winkt ab: Die BVG soll es richten. Wie unverschämt ist das? Es zeigt nur einmal mehr, wie herzlich egal der hiesigen Politik der öffentliche Nahverkehr ist.
Wie sollen bitteschön Autofahrer dazu bewegt werden, auf die Ekel-Bahn umzusteigen? Diese Arroganz der Macht ist eine schallende Ohrfeige für alle, die täglich mit der U-Bahn fahren MÜSSEN.
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