Er schuf Meisterwerke wie „Twin Peaks“ und „Mulholland Drive“: Nun ist US-Kultregisseur David Lynch mit 78 Jahren gestorben.
Er war der Schöpfer von Meisterwerken wie „Twin Peaks“, „Mulholland Drive“ und „Lost Highway“ - und einer der ganz Großen: Nun ist US-Regisseur David Lynch im Alter von 78 Jahren gestorben. Dies teilte seine Familie über die Plattform Facebook mit. „Mit tiefem Bedauern“ gebe man „den Tod des Mannes und Künstlers David Lynch“ bekannt, heißt es darin.
David Lynch, das waren vor allem derlei Zitate, Momente und Szenen, die sich einprägen. Das Atmen von Dennis Hopper in „Blue Velvet“ , das rote Zimmer in „Twin Peaks“ , in dem FBI-Agent Dale Cooper die Lösung seines Falls offenbart wird. Die schleifenartige Sinnsuche in der Aussage „Dick Laurent ist tot“ aus „Lost Highway“ oder die schwarze Schachtel in „Mulholland Drive“ , welche die Handlung des Films in sich aufsaugt, um sie neu wieder auszuspucken.
Grandiose künstlerische, aber auch finanzielle Erfolge wechselten sich in der Karriere des vielleicht seltsamsten Regisseurs des anglo-amerikanischen Mainstreamkinos immer wieder ab. Nach seinen gefeierten beiden ersten Underground-Filmen, „Eraserhead“ und „Der Elefantenmensch“ , gab Produzent Dino de Laurentiis dem hochbegabten Visionär 45 Millionen Dollar an die Hand, um den Science-Fiction-Roman „Dune - Der Wüstenplanet“ zu verfilmen.
Der eigentliche Durchbruch seiner Kunst in den Mainstream erfolgte für Lynch bereits ein paar Jahre vor „Twin Peaks“. „Blue Velvet“, einer der ersten Filme, der die dunkle Seite des amerikanischen Kleinbürgertums zeigte, brachte ihm 1986 eine Oscar-Nominierung ein. Für sein mit exzessiver Gewalt spielendes Road-Movie „Wild At Heart“ gewann er 1990 die Goldene Palme in Cannes. Es waren jene Jahre, in denen alle über David Lynch sprachen.
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